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Essen: Gemeinsame Presseerklärung der Stadt Essen und Polizei Essen - Explosion an Sikh-Tempel - Generalkonsul informiert sich bei Oberbürgermeister und Polizeipräsident

Bersonstr. - 17.04.2016

45117 E-Stadtgebiet: Am Sonntagmorgen (17. April)
informierte sich der indische Generalkonsul Raveesh Kumar bei einem
gemeinsamen Treffen mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und
Polizeipräsident Frank Richter über den Sachstand des gestrigen
Vorfalls am Sikh-Tempel in der Bersonstraße.

In Begleitung des Konsuls Viralikattur Prabhakar und weiteren
Angehörigen des Konsulats in Frankfurt machte der Generalkonsul sein
Vertrauen in die Professionalität der Essener Polizei deutlich.
Darüber hinaus begrüßte er die Versicherung des Oberbürgermeisters,
dass in Abstimmung mit der Stadt, der Polizei und der
Staatsanwaltschaft alle Hebel in Bewegung gesetzt würden, damit sich
die Sikh-Gemeinschaft in Essen sicher fühlen kann. "Durch die
gestrigen Vorfälle sind wir auch als Stadt getroffen worden", so
Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Unsere freiheitliche Gesellschaft
garantiert Religionsfreiheit. Jede Form von Gewalt ist völlig
inakzeptabel. Durch meinen heutigen Besuch und Gespräche mit den
Vertretern der Sikh-Gemeinde habe ich die Solidarität der Stadt
ausgedrückt."

Polizeipräsident Frank Richter zeigte sich ebenfalls betroffen und
betonte in dem Gespräch: "Wir haben eine Ermittlungskommission
eingesetzt und arbeiten unter Hochdruch. Die Schutzmaßnahmen werden
ausgeweitet. Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund haben wir
bislang nicht - wir ermitteln in alle Richtungen. Dabei arbeiten wir
eng mit den indischen Behörden zusammen."

Nach dem Zusammentreffen haben der Generalkonsul und der
Oberbürgermeister gemeinsam die Sikh-Gemeinde besucht, um ihre
Anteilnahme auszusprechen und gemeinsam für Vertrauen in die Stadt
sowie die ermittelnden Behörden zu werben.

Seit dem gestrigen Anschlag ist die Polizei in der Bersonstraße
präsent. Der Tempel und die Wohnanschrift des Gemeindepräsidenten
stehen unter Polizeischutz.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 
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