Mülheim an der Ruhr: Es reißt nicht ab - Telefonbetrüger weiter auf Beutezug
Friedhofstr. - 09.11.201745475 MH-Dümpten / 45478 MH-Speldorf / 45479
MH-Saarn: Es reißt leider nicht ab. Telefonbetrüger sind in Mülheim
weiter auf Beutezug. Glücklicherweise blieb es Dienstag (7. November)
und Mittwoch (8. November) in Mülheim lediglich bei drei Versuchen.
In Saarn verhinderte ein Bankmitarbeiter schlimmeres.
In einem Zeitraum von zirka 12 Stunden rief eine unbekannte Frau
am Dienstag (ab 12:30 Uhr) bis Mittwochmittag in Intervallen einen
älteren Herrn auf der Denkhauser Höfe über Festnetz an. Sie gaukelte
dem 61-Jährigen in den Telefongesprächen vor, dass er bei einem
Gewinnspiel einen hohen fünfstelligen Geldbetrag gewonnen habe. Für
die Auszahlung müsse er allerdings einen dreistelligen Betrag auf ein
Konto überweisen. Der Dümptener ahnte, dass was nicht stimmte. Er war
sich zunächst nicht sicher, wie er mit der Situation umgehen soll. Er
machte aber das einzig Richtige, wählte die 110 und erstatte eine
Strafanzeige gegen Unbekannt. Die Täterin sprach akzentfrei Deutsch.
In Speldorf klingelte am 7. November, gegen 13:25 Uhr, das Telefon
einer Seniorin auf der
Friedhofstraße. Eine Frauenstimme drohte der
73-Jährigen das Konto zu sperren. Angeblich habe die ältere Dame ihre
Mitgliedschaft in einer Tippgesellschaft nicht bezahlt. Mit
Cleverness überrumpelte die Rentnerin die Betrügerin. Sie forderte
für einen Rückruf die Telefonnummer der Unbekannten. Diese legte
sofort auf und ließ von der Speldorferin ab.
Gegen 13:45 Uhr schellte am Mittwoch (8. November) das Telefon
eines Rentners auf dem Wallfriedsweg im Mülheimer Stadtteil Saarn.
Ein Mann drohte dem älteren Herrn, dass ihm etwas zustoßen wird,
sollte er nicht die geforderte Geldsumme auf ein Konto im Ausland
überweisen. Beeindruckt von diesem Telefonat, setzte der 73-Jährige
alle Hebel in Gang. Einem wachsamen Bankmitarbeiter kam das Handeln
des ihm bekannten Kunden suspekt vor. Er nahm mit dem Herrn sofort
persönlichen Kontakt auf und verhinderte durch seine Professionalität
einen hohen Vermögensschaden.
Die geschilderten Vorgehensweisen zeigen erneut, wie facettenreich
die Telefonbetrüger vorgehen. Mit immer wieder neuen Maschen und
Geschichten versuchen sie, die Anrufer aufs Kreuz zu legen. Wie hoch
die Dunkelziffer bei diesen Straftaten ist, vermag niemand zu sagen.
Fest steht aber, dass sich immer mehr Geschädigte bei der Polizei
melden, auch wenn es bei Versuchen blieb. Auf diesem Wege spricht die
Polizei Essen/Mülheim ein großes Lob an die Geschädigten aus. Seien
Sie bei fremden und ungewöhnlichen Anrufen weiterhin wachsam und
sensibel. Haben Sie bitte nach wie vor keine Scheu die 110 zu wählen.
/ MUe.
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de
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