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Essen: 10 Senioren erstatten Anzeigen wegen Trickbetruges - Örtlichkeiten über die gesamten Stadtgebiete verteilt

Hespertal - 12.01.2018

45177 E.-Stadtgebiet: Weiterhin sind Trickbetrüger
auf Beutezug! Im Laufe des gestrigen Tages (11.Januar, 9 - 15 Uhr)
erstatteten insgesamt 10 Senioren Anzeigen wegen Trickbetruges (davon
9 Versuche). Es begann Donnerstagmorgen, um 9:00 Uhr, als ein
unbekannter Mann auf dem Heckhülsenring bei einer 73- jährigen Frau
aus Essen-Heisingen anrief und zu einem angeblich hohen Geldgewinn
gratulierte. Um den Gewinn überweisen zu können, müssten jedoch
Vorzahlung getätigt werden. Nur eine Stunde später, gegen 10 Uhr,
rief ebenfalls ein Unbekannter bei einer 82-jährigen Bewohnerin der
Borkumstraße an. Der Anrufer wies die Seniorin auf eine offenbar
bevorstehende Pfändung hin, die Sie zustimmen sollte. Um 11 Uhr
meldete sich ein Anrufer bei einem 86 Jahre alten Mann in
Essen-Frohnhausen. Der angebliche Enkel bat den Bewohner der
Grevelstraße vorbeikommen zu dürfen. Nur eine halbe Stunde später,
gegen 11:30 Uhr, klingelte erneut das Telefon. Diesmal bei einer
78-jährigen Seniorin in der Holsterhauser Straße. Ebenfalls ein Mann
erklärte, die Dame solle ihm als Bekannten dringend mit Geld
aushelfen. Zeitgleich erhielt auch eine 83-jährige Frau aus
Schönebeck (Hopfenstraße) einen Anruf. Für einen anstehenden Autokauf
gab der vermeintliche Enkel vor, Bargeld zu benötigen. Dieser Masche
kam auch eine Seniorin (76) auf der Straße Hespertal in
Essen-Fischlaken auf die Schliche, als sie, gegen 13 Uhr, ein
Betrüger anrief. Nur fünf Minuten später, gegen 13:05 Uhr, meldete
sich ein dreister Betrüger bei einem 86-jährigen Borbecker auf der
Straße Schloßwiese. Als Enkel gaukelte der unbekannte Anrufer dem
Senior vor, in einem Verkehrsunfall verwickelt gewesen zu sein und er
nun Geld bräuchte. Zweieinhalb Stunden später, gegen 15:30 Uhr, war
es erneut ein Täter, der eine 85-jährige Kettwigerin (Werdener
Straße) kontaktierte. Der dreiste Anrufer gab sich als Mitarbeiter
einer Kranken-und Pflegeversicherung aus und wollte der Anwohnerin
diverse Versicherungen verkaufen. Etwas anders verlief ein
Sachverhalt am Mittwochnachmittag (10. Januar) in Altenessen. Gegen
15 Uhr klingelten zwei unbekannte Männer an der Wohnungstür einer
82-jährigen Mieterin auf der Wilhelm-Nieswandt-Allee. Sie gaben sich
als Polizeibeamte aus, verwickelten die arglose Mieterin in ein
Gespräch und betraten die Wohnung der Frau. Erst einen Tag später
(11. Januar) bemerkte die Seniorin, dass ihr Portemonnaie, welches
sich im Flur befunden hat, weg war. Dieser Sachverhalt verdeutlicht
erneut: Dreiste Tricktäter versuchen immer wieder, unter Vorgabe
verschieden Gründe, in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Dabei
gehen sie dreist und skrupellos vor. Mal wird die Hilfsbereitschaft
argloser Senioren ausgenutzt, mal setzten sie ihre Opfer mit
fadenscheinigen Geschichten unter Druck. Die Polizei rät: Schützen
Sie sich, indem Sie keine Fremden in Ihre Wohnung lassen. Ziehen Sie,
wenn unbedingt nötig, bei unbekannten Besuchern Nachbarn oder andere
Vertraute hinzu oder bestellen Sie den Besucher zu einem anderen
Zeitpunkt. Bei Anrufen angeblicher Verwandter in finanzieller Notlage
rufen Sie unter deren bekannter -nicht der vom Täter angegebenen-
Nummer zurück. Halten Sie mit anderen Familienangehörigen Rücksprache
und versuchen Sie, den Sachverhalt zu klären. Und zu guter Letzt:
Reden Sie mit Ihren Freunden und Verwandten über die dreisten Tricks
der Betrüger. Wissen schützt! /SaSt




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 
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Original-Content von: Polizei Essen, übermittelt durch news aktuell

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