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Essen: Bukow findet und stellt Flüchtenden - 30-Jähriger hatte Kontrahenten mit Messer verletzt

Niebuhrstr. - 10.08.2015

45144 E-Frohnhausen: Nach einer handfesten
Auseinandersetzung dreier Männer folgte der Diensthund Bukow am
späten Samstagabend (8. August, 23:15 Uhr) einem flüchtenden Mann und
stellte ihn wenig später in einem Gebüsch.

Auf der Niebuhrstraße waren zwei Verwandte (30, 38) mit einem
30-Jährigen in Streit geraten. Nach dem zunächst verbalen
Schlagabtausch ließen die Männer die Fäuste sprechen. Im Verlauf der
Auseinandersetzung zog der mutmaßliche Aggressor ein Messer und
verletzte sein gleichaltriges Gegenüber mit der Waffe. Anschließend
lief der Mann davon.

Im Rahmen der Fahndung nahm ein Polizeihund die Fährte des
Gesuchten auf. Er führte sein Herrchen bis zu einem Gebüsch in der
Giesebrechtstraße. Im Schein der Taschenlampe entdeckte der Beamte
den Gesuchten. Der Aufforderung, stehenzubleiben bzw. aus dem
Versteck zu kommen, folgte er trotz mehrerer Zurufe des Polizisten
nicht. Als er nach dem Hund trat, war dessen Antwort ein Biss ins
Bein. Trotzdem leistete der 30-Jährige erheblichen Widerstand. Er
trat weiter nach dem Vierbeiner, schlug diesem auf die Schnauze, riss
an dessen Kopf und schlug in Richtung der Polizisten. Trotz eines
weiteren Bisses ins andere Bein, zeigte sich der Straftäter bei der
anschließenden Festnahme durch den Hundeführer und dessen Kollegin
weiter äußerst aggressiv. Einen Angriff mit Reizgas, das der Essener
aus seiner Tasche gezogen hatte, wehrten die Beamten ab. Auch ein
Griff in die andere Tasche, in der die Polizisten bei der späteren
Durchsuchung das offenbar zuvor benutzte Messer fanden, konnte
verhindert werden. Neben dem Gas und dem Klappmesser führte er eine
geringe Menge Drogen bei sich.

Die Hundeführerin erlitt bei der Festnahme leichte Verletzungen,
setzte ihren Dienst jedoch fort. Der Festgenommene wurde ambulant im
Krankenhaus behandelt. Zudem wurden ihm zur Feststellung von Alkohol
und Drogen zwei Blutproben entnommen.

Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen gefährlicher
Körperverletzung, Widerstand und Verstößen gegen das
Betäubungsmittel- und Waffengesetz. (LL)




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Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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