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Essen: Menschenmenge behindert Rettungseinsatz in Altendorf

Oberdorfstr. - 24.07.2015

45143 E.- Altendorf: Zu einem Verkehrsunfall mit
einem schwerverletzten Kind wurden Polizisten Donnerstagnachmittag
(23. Juli) um 15:20 Uhr an die Oberdorfstraße 53 gerufen. Notarzt und
Rettungssanitäter standen mit ihren Fahrzeugen bereits an der
Unfallstelle, konnten den auf der Straße liegenden 10-jährigen Jungen
jedoch kaum medizinisch versorgen. Eine Menschenmenge von
mutmaßlichen Angehörigen hatte sich auf der Straße versammelt und
bildete eine Traube um den Verletzten. Den zuerst eintreffenden
Polizisten schlug eine Welle von Beleidigungen entgegen. Trotz
Pöbeleien und verbaler Drohungen, teilweise in arabischer Sprache,
brachten die Beamten in Erfahrung, dass der 10-Jährige gemeinsam mit
einem weiteren Jungen zwischen geparkten Autos auf die Straße gerannt
war. Die 56-jährige Autofahrerin, die zuvor mit ihrem schwarzen
Hyundai aus Richtung Altendorfer Straße kommend, in Richtung Berliner
Straße fuhr und den Jungen erfasste, wurde ebenfalls Ziel der
verbalen Attacken. In ihrer Sicht durch einen geparkten weißen
Transporter behindert, liefen plötzlich Kinder auf die Fahrbahn. Ohne
Reaktionsmöglichkeit erfasste sie das Kind, welches augenscheinlich
schwer verletzt auf den Asphalt stürzte. Auch ein nachfolgender
51-jähriger Motorradfahrer kam mit seiner Kawasaki zu Fall, als er
eine Notbremsung durchführte. Er blieb aber nach eigenen Angaben
unverletzt. Erst nachdem etliche Streifenwagen nach Altendorf
alarmiert wurden und die die Menschenmenge mit Gewalt zurückgedrängt
war, konnten die weiteren Maßnahmen zur medizinischen Versorgung und
polizeilichen Unfallmaßnahmen durchgeführt werden. Der zuvor an der
Unfallstelle geparkte weiße Transporter, entfernte sich in dem Tumult
unerkannt von der Örtlichkeit. Die Verletzungen des Jungen werden nun
in einem Klinikum intensivmedizinisch behandelt. Der Bereich der
Unfallstelle musste für den Verkehr gesperrt werden und die Fahrzeuge
in andere Straßen abgeleitet werden. Das Verkehrskommissariat 3
ermittelt nun den genauen Unfallhergang. /Peke




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 
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