Essen/ Mülheim an der Ruhr: Trickbetrüger geben sich als Polizeibeamte, Dachdecker, Spendensammler und Wasserwerker aus - Schmuck und Wertgegenstände erbeutet
       
Schloßwiese - 26.02.201845117 E.-Stadtgebiet/ 45468 MH.-Stadtgebiet: In der 
vergangenen Woche, 19. bis 25. Februar, haben Trickbetrüger in 
mindestens elf Fällen mit verschiedenen Maschen versucht, in Essen 
und Mülheim Geld und Schmuck zu erbeuten. In vier Fällen waren sie 
damit erfolgreich. Besonders dreist waren zwei Männer, die sich in 
Holsterhausen gegenüber einem 80-Jährigen als Kriminalbeamte 
vorstellten. Die Tatverdächtigen waren mit falschen Ausweisen 
ausgestattet und gaben an, im Rahmen von Ermittlungen zu Einbrüchen, 
Wertgegenstände überprüfen zu müssen. Daher ließ sie der Mann ins 
Haus. Von ihm unbemerkt konnten die Männer Geld und Wertgegenstände 
erbeuten. Die Tatverdächtigen sind etwa 55 bis 65 Jahre alt, circa 
175 cm groß und trugen Anzüge, die veraltet wirkten. In Borbeck gab 
sich ein Trickdieb als Dachdecker aus. Er klingelte an der Tür eines 
76-Jährigen an der 
Schloßwiese und gab an, Schäden am Dach entdeckt 
zu haben und dies gerne näher begutachten zu wollen. Daraufhin ließ 
ihn der Bewohner herein. Unbemerkt griff der Tatverdächtige ihn der 
Wohnung zu und stahl das Portmonee. Er verschwand in Richtung 
Frintroper Straße. Der Tatverdächtige ist etwa 30 Jahre alt und circa
185 cm groß. Er hat eine schlanke Statur, schwarze Haare und trug 
eine dunkle Jacke. In der Germaniastraße überzeugte ein Unbekannter 
einen 75-Jährigen davon, dass er Spenden sammle. In der Wohnung stahl
er unbemerkt Schmuck. Vier Tage später erschienen zwei weitere 
Tatverdächtige bei dem 75-Jährigen. Sie gaben sich als Polizeibeamte 
aus und fragten mit Hinweis auf die falsche Spendenaktion nach 
Wertgegenständen. Diesmal ließ sie der 75-Jährige direkt abblitzen. 
Der erste Tatverdächtige ist etwa 45 bis 50 Jahre alt, hat eine 
normale Statur und ein südländisches Aussehen. Die falschen 
Polizeibeamten sind etwa 40 Jahre alt. Der erste ist etwa 175 cm groß
und der zweite etwa 170 cm groß. Alle sprechen fließend Deutsch. An 
der Stauderstraße in Altenessen-Süd stellte sich ein Trickbetrüger 
als Mitarbeiter der Stadtwerke vor. Er verwickelte die 50-jährige 
Bewohnerin in ein Gespräch, in dem er vortäuschte, der Keller stehe 
unter Wasser und er werde gleich das Wasser abdrehen. In der Wohnung 
stahl er dann unbemerkt Geld aus einer Kassette. Der Tatverdächtige 
ist etwa 40 Jahre alt und circa 170 cm groß. Er hat eine muskulöse 
Statur, ein südländisches Aussehen und einen leichten Vollbart. In 
Mülheim erhielt eine 73-Jährige einen Anruf eines Polizeibeamten, der
sich als Jürgen Bär vorstellte. Auch dieser erkundigte sich nach 
Wertgegenständen, da im Wohnhaus der Frau bereits eingebrochen worden
sei. Als sie nach einer Telefonnummer fragte, legte der Unbekannte 
auf. Aufgrund dieser Fälle weist die Polizei erneut daraufhin, keine 
Personen in das Haus oder die Wohnung zu lassen, die Sie nicht kennen
oder mit denen kein Termin vereinbart worden ist. Auch von falschen 
Polizeibeamten brauchen Sie sich nicht verunsichern zu lassen! Die 
echte Polizei fordert Sie niemals auf, Geld oder Wertsachen zur 
Aufbewahrung oder zum Schutz vor Diebstahl zu übergeben. / AKoe
Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
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