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Essen: Mutmaßliche Drogendealer von Auto angefahren

Waldthausenstr. - 06.09.2016

45127 E-Stadtkern: Zwei mutmaßliche Drogendealer
sind am Montag (5. September) in der Innenstadt von einem Auto
angefahren und schwer verletzt worden.

Gegen 16:45 Uhr machte ein Passant in einem Gebüsch auf der
Schützenbahn, in der Nähe des U-Bahn-Abgangs "Viehofer Platz",
verdächtige Beobachtungen und alarmierte die Polizei. Nach Angaben
des Zeugen sollten dort offensichtlich Drogengeschäfte abgewickelt
werden. Die Leitstelle der Polizei entsandte sofort Zivilfahnder zum
Einsatzort. Offenbar erkannten die Verdächtigen die Zivilpolizisten
und ergriffen sofort zu Fuß die Flucht. Einer der Männer lief über
den Viehofer Platz und entkam unerkannt. Zwei Andere rannten vom
dortigen Mittelstück der Schützenbahn unvermittelt auf die Fahrbahn
in Richtung Waldthausenstraße. Ein 55-jähriger Audi-Fahrer war zu
dieser Zeit auf der Schützenbahn in Richtung Grillostraße unterwegs.
Er erfasste die beiden Flüchtenden mit seinem Pkw. Die beiden 18- und
21-Jährigen zogen sich bei dem Zusammenstoß schwere Verletzungen zu.
Die eingesetzten Polizisten leisteten gemeinsam mit anderen
Autofahrern sofort Erste Hilfe. Nach den Erstversorgungen durch einen
Notarzt brachten Rettungssanitäter die Verletzten in Krankenhäuser.
Sie werden dort weiterhin stationär behandelt. Ein Sachverständiger
unterstütze die Polizei bei der Unfallaufnahme. Die Schützenbahn war
für die Dauer der Unfallaufnahme für zirka zweieinhalb Stunden
gesperrt.

Der 21-Jährige versuchte trotz seiner schweren Verletzungen weiter
zu flüchten. Er spuckte am Unfallort eine größere Anzahl an "Bubbles"
aus. Die zwei Westafrikaner hatten gestückeltes Bargeld dabei. Ob es
sich hierbei um Geld aus Drogengeschäften handelte und in den
kugelförmig abgepackten Konsumeinheiten Rauschgift war, wird
ermittelt. Die Männer sind im Kölner Raum wohnhaft. Gegen sie
ermittelt das Kriminalkommissariat 12 wegen Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz. Das Verkehrskommissariat 1 hat ebenfalls die
Ermittlungen zur genauen Klärung des Unfallgeschehens aufgenommen. /
MUe.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen@polizei.nrw.de

 
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